Professionelles Gender-Marketing beginnt beim Produktdesign

Gender-Marketing
Gender-Marketing

Gender-Marketing richtet sich in der Regel „gezielt“ an Männer oder Frauen. Je nach Produkt werden die Werbekampagnen so abgestimmt, das überwiegend ein Geschlecht angesprochen wird. Doch hier ist Vorsicht geboten, es ist nicht nur das weibliche Geschlecht, das Schuhe kauft und im Gegensatz dazu sollte man bedenken, das Männer außer Autos auch andere Produkte kaufen. Für geraume Zeit wurde im Gender-Marketing eine klare Trennung betrieben. Werbe-Kampagnen richteten sich entweder nur an die Zielgruppe Frau oder an die Zielgruppe Mann. Dabei wurde zumeist außer Acht gelassen, dass die beworbenen Produkte auch für das jeweils andere Geschlecht von Interesse sein können. Dies zeigt, dass das Gender-Marketing zum Teil noch in den „Kinderschuhen“ steckt.

Gender-Marketing beginnt bei der Produktentwicklung

Die Strategie des Gender-Marketing zielt darauf ab, das Unternehmen, die ihr Marktpotenzial erhöhen wollen, ihre Produktentwicklung und damit auch die Marktforschung, gezielt auf die jeweiligen Geschlechtergruppen ausrichten. Damit sollen Frauen und Männer auf jeweils unterschiedliche Art und Weise für die jeweiligen Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens begeisteret werden. Ein idealer Weg, diese Strategien umzusetzen ist das optimierte POS Marketing.  Bei diesen Marketingstrategien besteht allerdings die Gefahr, dass die Produkte oder Dienstleistungen „nur“ von Männern oder Frauen in Anspruch genommen werden. Es gilt allerdings zu beachten das über die Marktforschung die wirklichen Bedürfnisse der jeweiligen Geschlechter ermittelt werden.

Nur allzu oft entwickeln Unternehmen einfach kleinere Versionen eines Produktes, in der Meinung damit ein Frauenprodukt entwickelt zu haben, das auch die Frauen anspricht. Diese Strategien finden sich auch bei Werbegeschenken wieder, die sich an die geschlechtsspezifischen Zielgruppen richten. Ein besonders einfaches Beispiel hierfür ist die Schreibunterlage, die sich nur über die Farbe an die Zielgruppe Mann oder Frau anpassen lässt.

Gleiche Produkte mit geschlechtsspezifischem Design

Deshalb sollte professionelles Gender-Marketing schon beim Produktdesign beginnen. Hier können Produkte gleicher Art geschaffen werden die sich nur im Design an das jeweilige Geschlecht anpassen lassen. Ein Beispiel hierfür sind die beliebten Smartphones. Die Geräte werden gleich ausgestattet produziert, allerdings mit unterschiedlichen Covern versehen.

  • Die Männer Version des Smartphones wartet mit einem Alucover auf das die „technikaffinen“ Männer anspricht.
  • Die Frauen Versionen desselben Smartphones hingegen werden mit einem rosafarbenen Cover ausgeliefert, das zudem mit einigen Swarovski Kristallen versehen ist.

Diese beiden Beispiele zeigen, wie einfach es sein kann, ein Produkt zu entwickeln, das sich geschlechterspezifisch vermarkten lässt.

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